Was erreiche ich durch Mulchen?
– Die Mulchschicht schützt den Gartenboden vor extremer Sonnenbestrahlung und vor Austrocknung.
– Da der Gartenboden nicht so schnell austrocknet, spart man besonders in der heißen Jahreszeit viel Wassergeld.
– Durch die Mulchschicht wird der Gartenboden in Schräglage vor Bodenabtragung geschützt.
– Die Bodenfeuchtigkeit unter einer Mulchschicht ist konstanter.
– Die Mulchschicht dient als Schutz gegen ungeliebte Wildkräuter. Die Wildkräuter benötigen zur Keimung Licht. Da sie aber unter der
Mulchschicht kein Licht haben, können sie nicht keimen. Gegen ungeliebte Wurzelunkräuter bietet die Mulchschicht allerdings keinen
Schutz.
– Durch das organische Mulchmaterial haben die Bodentiere und Mikroorganismen optimale Lebensbedingungen. Durch ihre
Bodentätigkeit werden die Nährstoffe für die Pflanzen wieder verfügbar gemacht.
– Bodenlebewesen, wie z.B. Regenwürmer, lockern durch ihre Arbeit den Gartenboden auf.
Was eignet sich gut zum Mulchen?
In jedem Garten fallen organische Materialien zum Mulchen an. Gut geeignete Materialien sind:
– Grober Kompost – Rhabarber und Kohlblätter
– Rindenmulch – Gründüngungspflanzen
– Zerkleinerter Heckenschnitt – Stroh
– Laub – Getrockneter Rasenschnitt
Was muss beim Mulchen beachtet werden?
– Vor dem Mulchen sollten die Gemüsepflanzen eine Höhe von mindestens
10 cm erreicht haben.
– Grünes Material (z.B. Rasenschnitt) erst antrocknen lassen, da sonst Schnecken
angelockt werden.
– Bei der Verwendung von Stroh muss der Stickstoffverlust durch stickstoffhaltige
Zusatzdüngung ergänzt werden.
– Wurzelunkräuter, kranke Pflanzen, sowie samentragende Pflanzen sollten nicht
als Mulchmaterial verwendet werden.
– Die Mulchschicht sollte mindestens 5 cm stark sein.
